Deine Urkraft stärken

18. bis 21. April 2024 / 17. bis 20. April 2025

Deine archaische Urkraft wiederfinden.
Entschlusskraft festigen.
Präsent und geerdet Deinen Weg gehen und das Leben feiern.

Nimm dir ein Wochenende Zeit, um deinem archaischen Potenzial auf die Spur zu kommen!

Archaische Männlichkeit ist impulsiv, spontan, kraftvoll, mitreißend, ungeschliffen, triebhaft, dynamisch, zwanglos. Es ist die Seite in uns, die uns bei starker sexueller Erregung begegnet. Oder wenn wir einen Bärenhunger haben. Oder bei einem körperbetonten sportlichen Wettkampf.

Nur wenige Männer haben ihre Archaische Männlichkeit kultiviert und integriert. Es sind Männer, die eine große Schaffenskraft haben und die durchsetzungsstark, zielgerichtet und selbstsicher wirken. Oder die eine starke körperlich-sexuelle Ausstrahlung haben.

Die meisten Männer halten ihre archaische Seite wie ein wildes Tier im Käfig. Manchmal brüllt es zwar, aber insgesamt führt es eher ein Schattendasein. Meist fürchten wir uns vor der Wucht und Intensität dieser Kraft und sehen darin vor allem unser Gewaltpotenzial.

Tatsächlich hat es zunächst etwas Bedrohliches, wenn wir Kontakt mit unserer Archaischen Männlichkeit kommen. Doch wenn wir es wagen, stellt sich schon bald ein ganz anderes Gefühl ein: pulsierend, wärmend, zentrierend und von einer sehr präsenten Ruhe. (siehe auch Artikel Archaisch-Sensitiv-Integral)

An diesem Wochenende werden wir unserem archaischen Potenzial auf die Spur kommen. Dafür nutzen wir das Vier-Quadranten-Modell nach Ken Wilber, dessen Dimensionen Innen-Außen und Individuell-Kollektiv vier Erfahrungsebenen eröffnen. Daraus leiten wir in jedem Quadranten verschiedene Themenbereiche und Zielsetzungen für das Männertraining ab (siehe auch Artikel Vier-Quadranten-Modell).

Themen und Inhalte:

innen außen
individuell

„ICH-Raum“

„ES-Raum“ (sing.)

kollektiv

„WIR-Raum“

„ES-Raum“ (plur.)

„ICH-Raum“

subjektiv, intentional

Selbstreflexion: die Angst vor der eigenen Kraft anerkennen, alte Glaubenssätze auflösen
Schattenarbeit: vom bedrohlichen Gewaltpotenzial zu Lebenskraft und sexueller Integrität
Potenzialentfaltung: der eigenen archaischen Kraft vertrauen, Präsenz und Kreativität stärken

„ES-Raum“ (sing.)

objektiv, empirisch

Wissen: Kennenlernen von Aggressionsmodellen
Körper: Kraft erwecken durch körperlichen Wettkampf bis an die Leistungsgrenze
Verhalten: Von einem (selbst-) destruktiven zu einem kraftvollen, lebensbejahenden Verhalten

„WIR-Raum“

kulturell, intersubjektiv

Tabus lüften: Den „wilden Mann“ und den „Krieger“ erwecken
Schattenarbeit: das kulturelle Erbe männlicher Gewalt in uns aufarbeiten
Beziehungen: Verantwortung und Fürsorge mit innerer Freiheit verbinden

„ES-Raum“ (plur.)

sozial, systemisch

Rollenzwänge: Entfremdenden Alltagsstrukturen eine präsente Alternative entgegen stellen
Soziales Umfeld: Vorbild für eine gewaltfreie, innenverbundene, kraftvolle Männlichkeit sein
Globus: Naturverbundenheit herstellen, sich für den Schutz der Erde einsetzen

Ein anderes Mannsein ist möglich! Sei dabei!

Veranstaltungsort: Parimal Gut Hübenthal e.G. (bei Göttingen)
Beginn: Donnerstag um 18.30 Uhr mit dem Abendessen. Start im Gruppenraum um 19.30 Uhr.
Ende: Sonntag um 13.00 Uhr mit dem Mittagessen.